Impfungen

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Diese Viruserkrankung findet sich noch in einer Reihe von Entwicklungsländern, meist in Afrika und Asien. Die Ansteckung erfolgt auf fäkal-oralem Weg. Die Inkubationszeit beträgt 7-14 Tage. Anfangssymptome sind Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsstörungen, da sich das Virus zunächst im Darm vermehrt. Über die Blutbahn kann es an das Nervensystem gelangen, wo es in etwa 1 von 100 Fällen Lähmungen verursacht. Dieses Risiko steigt mit dem Alter, es ist geringer bei Kindern, höher bei Erwachsenen.
Diese Karte dient nur zur Orientierung und erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit.
Quelle: Centrum für Reisemedizin
Die Diagnose wird durch Antikörper im Blut oder Virusnachweis im Liquor oder Stuhl gesichert. Die Patienten sind im Anfangsstadium infektiös und sollten isoliert werden. Besondere Vorsicht ist mit den Ausscheidungen (Stuhl) bis zu 6 Wochen geboten.

Alle Personen ab dem 3. Lebensmonat sollten geimpft sein. Die Auffrischung sollte aller 10 Jahre erfolgen. Die STIKO empfiehlt eine Auffrischung nur bei Reisen in Infektionsgebiete. Man kann jedoch auffrischen, wenn keine Reise vorliegt. Die Schluckimpfung wird in Deutschland inzwischen nicht mehr empfohlen. Stattdessen wird die Injektionsimpfung durchgeführt.

Um einen Schutz zu erhalten, werden zwei Impfdosen im Abstand von 4-8 Wochen (je nach Hersteller) gegeben. Eine dritte Dosis erhält man 12 Monate nach der zweiten Dosis. Die Auffrischung erfolgt aller 10 Jahre.

Synonym: Kinderlähmung.
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