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Die Demenz ist eine Gedächtnisstörung, bei der häufig das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit eingeschränkt sind. Im weiteren Verlauf ist oft auch das Langzeitgedächtnis betroffen, sodass der Alltag und das Sein der betroffenen Person darunter leiden.

 

Für die meisten Formen der Demenz existieren aktuell noch keine Therapien. Daher liegt der Fokus vor allem auf der Reduzierung von Risikofaktoren und den Möglichkeiten zur Prävention. Neben bereits bekannten Risikofaktoren wie zum Beispiel dem Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Übergewicht und vielen weiteren, legen neue wissenschaftliche Erkenntnisse nahe, dass die Ernährung einen Einfluss auf die Gesundheit des Gehirns hat. Um diese positiv zu beeinflussen, sollten regelmäßig Fisch und Nüsse verzehrt werden. Alkohol, Zucker und stark verarbeitete Produkte wirken entzündungsfördernd und sollten daher reduziert und bestenfalls vermieden werden.

 

Zusätzlich wird empfohlen innerhalb einer Woche mindestens 30 verschiedene pflanzliche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Dies wirkt zunächst viel, aber dazu zählen neben Obst und Gemüse auch Hülsenfrüchte, Gewürze, Kräuter, sowie Samen und Nüsse. Das Ziel ist es mit einer ausgewogenen Ernährung die Darmflora zu stärken, die allgemeine Gesundheit zu verbessern und die Entzündungen im Gehirn zu reduzieren, um die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten. Dadurch können außerdem auch die bereits angesprochenen Risikofaktoren reduziert werden. 

 

 

Quelle: Ernährung zur Vorbeugung von Alzheimer-Demenz | Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) (letzter Zugriff: 03.06.25); Was ist Demenz? | BMG (letzter Zugriff: 04.06.25); „Aktuelle Informationen zu HIV, Hepatitis- und anderen Viren.“ Projekt Information e.V. Mai/Juni 2025 (Artikel: „Demenzrisiko durch die Ernährung verringern?“)