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Liebe Leserinnen und Leser,wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr 2020. Auch im neuen Jahr möchten wir Ihnen mit den ChroniNews wichtige Neuigkeiten zur HIV/Hepatitis-Therapie, sowie aktuelle und interessante Nachrichten liefern. In der Januarausgabe möchten wir Ihnen mit unserem Jahresrückblick der ChroniNews 2019 eine kurze und informative Zusammenfassung der Berichte aus dem Vorjahr geben. Ab diesem Jahr werden wir die ChroniNews alle zwei Monate als Printausgabe drucken. Als umweltbewusste Apotheke möchten wir unseren Teil zum Einsparen wichtiger Ressourcen beitragen. Bereits seit 2019 lassen wir zudem auf Umweltpapier drucken. Darüber hinaus erhalten Sie bei uns keine Plastiktüten mehr. Außerdem liefern wir Arzneimittel mit eigenem E-Bike und E-Autos. Unabhängig davon werden wir aktuelle Nachrichten monatlich in der Rubrik „Gut zu wissen“ auf unserer Homepage für Sie veröffentlichen. Sie können sich den Newsletter auch bequem per Mail schicken lassen. Auf unserer Website können Sie sich für den Verteiler unter „Newsletter“ anmelden. Zusätzlich steht Ihnen das ChroniNews Archiv zur Verfügung. Alle Teilnehmer des ChroniCare-Programmes haben auch in diesem Jahr die Möglichkeit sich an den quartalsweise erscheinenden Fragebögen zu beteiligen. Die Umfrage erreichen Sie ausschließlich online über www.chronicare.de. Bitte beachten Sie, dass die Seminartermine der Med-Info im Gespräch Reihe seitens der Aidshilfe in der Regel erst ab März/April bekannt gegeben werden (jederzeit einsehbar unter www.aidshilfe-koeln.de/angebote/med-info/). In regelmäßigen Abständen – meist alle 3 Monate – haben Sie die Möglichkeit sich einen Termin für BIA-Messung und/oder Ernährungsberatung durch Christof Meinhold zu sichern. Die Termine werden rechtzeitig von uns vorangekündigt. Der nächste Termin ist der 19. März 2020. Unabhängig davon bietet Ihnen die Birken-Apotheke jederzeit eine BIA-Messung in unserem separaten Beratungsraum an. Darüber hinaus können Sie bei uns Blutdruck, Blutzucker sowie Blutfette (Cholesterin, Triglyceride) bestimmen lassen. Gerne können Sie bei uns auch ein kostenloses Kundenkonto anlegen lassen, wodurch z.B. ein automatischer Wechselwirkungscheck ihrer Medikamente möglich ist. Zudem erhalten Sie einen Rabatt auf freiverkäufliche Ware. Mit Ihrer Payback-Karte erhalten Sie bei uns Punkte auf nicht verschreibungspflichtige Ware. Eine moderne wie auch bequeme Möglichkeit der Vorbestellung bietet wir Ihnen mit unserer Birken Apotheken APP.
Ihr ChroniNews-Team der Birken-Apotheke |
Januar - Unter Therapie ist HIV nicht mehr übertragbarNur 10 Prozent der Bevölkerung kennen diese wissenschaftliche Tatsache. Aufgrund dessen wurde eine Kampagne von der deutschen AIDS-Hilfe ins Leben gerufen: „wissenverdoppeln“. Diese fordert dazu auf sich zu informieren und auch anderen davon zu erzählen. Zunächst soll vor allem die Zahl der Informierten verdoppelt werden. Quelle: https://www.aidshilfe.de/meldung/kampagnenstart-hiv-therapie-uebertragbar (mh) |
Januar - Wie kann Medizinalcannabis bei HIV und AIDS helfen?Ein Großteil der HIV-infizierten Patienten leidet an einer erhöhten chronischen Immunaktivierung, infolge der HIV-Behandlung. Ziel der Forschung an Medizinalcannabis ist es die chronisch erhöhte Aktivierung des Immunsystems und die damit einhergehenden Entzündungsreaktionen einzudämmen. Hier zeigen verschiedene Versuche, dass Cannabinoide diese Immunreaktionen einzudämmen vermögen. Diese Effekte waren sowohl an Immunzellen im Labor als auch an HIV-positiven Menschen festzustellen. Quelle: https://www.leafly.de/welt-aids-tag-2018-cannabis-als-add-on-therapie/ (bm) |
Februar - Erste Erfolge mit prophylaktischem HIV-ImpfstoffNachdem die Ergebnisse zur Sicherheit in Phase I/IIa Studien positiv ausgefallen sind, wird die Wirksamkeit der Prime-Boost-Impfung mit dem Mosaik-Impfstoff Ad26.Mos.HIV zum ersten Mal in der Phase-IIb-Studie untersucht. Der Impfstoff Ad26.Mos.HIV besteht aus „Mosaik-Genen“, welche eine breite und tiefe Immunantwort gegen viele der weltweit zirkulierenden HIV-1-Subtypen induzieren. In der 96. Woche der Phase I/IIa-Studie hatten alle Studienteilnehmer, die den Impfstoff erhielten eine robuste HIV-Antwort. Dabei gab es weder eine unerwartete Impfreaktion, noch Sicherheitsprobleme. Basierend auf den Langzeitergebnissen und weiteren Ergebnissen im Frühstadium ist eine Placebo-kontrollierte Studie initiiert worden, bei der geplant ist 2600 Frauen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren in fünf Ländern Afrikas einzuschließen. Quelle: Ärzte-Zeitung online, 04.12.18 (wj) |
März - DAK übernimmt Kosten für HIV-PräExpositionsProphylaxeDie DAK übernimmt als erste gesetzliche Krankenkasse in Deutschland die Kosten für die HIV-Präexpositionsprophylaxe, kurz PrEP, als freiwillige Satzungsleistung. Dies beschloss die DAK bereits Ende 2018; das Bundesverwaltungsamt erteilte nun am 06. Februar die Genehmigung dazu. Quelle: www.aerzteblatt.de; www.aidshilfe.de; Pressemitteilung DAK (ah) |
April - Darunavir jetzt auch als Generikum verfügbarDer bewährte Proteasehemmers Darunavir (Reyataz) steht seit kurzem als Generikum zur Verfügung und hat bereits Zugang zu diversen Rabattverträgen der gesetzlichen Krankenkasse gefunden. Alle Wirkstärken (400, 600, 800mg) sind hierbei vertreten. Quelle: ViroLetter 1/2019 „Darunavir jetzt von Hexal verfügbar“ / eigene Daten (mh) |
März - Zulassung neuer NNRTI in der EUDer Wirkstoff Doravirin ist ein neuer NNRTI (Nicht-nukleosidischer Reverse Transkriptase Inhibitor) mit Vorteilen gegenüber den Vorgängern der ersten Generation wie z.B. Rilpivirin (oder auch Etravirin, Nevirapin oder Efavirenz): die einmal tägliche Einnahme ist nicht mehr an Mahlzeiten gebunden; darüber hinaus wirkt Doravirin auch gegen HI-Viren, die bereits Resistenzen gegenüber NNRTI der ersten Generation entwickelt haben. Zu bemerken ist ebenfalls, dass es, im Gegensatz zu anderen Arzneimitteln der Klasse, keine Anwendungsbeschränkungen bezogen auf die Viruslast gibt. Quelle: Projekt Information e.V. Januar/Februar 2019 (es) |
Mai - Roter-Hand-Brief: Therapieversagen unter Genvoya, Stribild und Tybost während der Schwangerschaft möglichIn Abstimmung mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und dem Hersteller Gilead Sciences wird vor einem erhöhten Risiko eines Therapieversagens und der HIV-Übertragung auf den Fetus gewarnt. Namentlich betroffen sind hierbei die beiden Wirkstoffe Elvitegravir und Cobicistat. Laut Studie kommt es vor allem im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel zu einer reduzierten Wirkstoffkonzentration, was das Risiko eines Therapieversagens und damit einer HIV-Übertragung auf das ungeborene Kind erhöht. Aus diesem Grund sollte eine Therapie mit diesen Wirkstoffen während der Schwangerschaft nicht begonnen werden. Außerdem ist es ratsam, schwangere Frauen mit HIV auf eine andere Medikamentenkombination umzustellen.
Ebenfalls kritisch während der Schwangerschaft ist die Kombination von Darunavir plus Cobicistat zu betrachten. Hierbei wurden vergleichbare Beobachtungen gemacht, worüber bereits im Juni 2018 berichtet wurde. Für Frauen mit HIV, die schwanger werden wollen und schwangere Frauen mit HIV existieren andere Behandlungsoptionen mit Substanzen, die keinen Booster benötigen. Quelle: www.aidshilfe.de/meldung/rote-hand-brief-hiv (bm) |
Mai - FDA: Zulassung für Dolutegravir + LamivudinDie US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Single-Tablet-Regime Dovato die Zulassung erteilt. Der Hersteller ist ViiV Healthcare. Die Tablette besteht aus Dolutegravir (DTG) und Lamivudin (3TC). Grundlage der Entscheidung sind die Daten der sogenannten Gemini Studien. Diese haben gezeigt, dass die Zweierkombi (2DR) dem Drei-Komponenten-Regime Dolutegravir/Tenofovirdisoproxilfumarat /Emtricitabin (DTG/TDF/FTC) nicht unterlegen ist.
Quelle: www.apotheke-adhoc.de; www.hivandmore.de (ah) |
Juni - Neuer Ansatz bei der HIV-TherapieEin neuer Ansatz zur wirksamen Senkung des viralen Reservoirs von HIV lässt hoffen. Forscher fanden heraus, dass regulatorische RNA-Moleküle (sog. SAF) in HIV-infizierten Zellen, den Makrophagen, signifikant häufiger vorkommen als in nichtinfizierten Zellen. Diese Makrophagen unterliegen nicht dem virusinduzierten Zelltod. Laboruntersuchungen haben nun bestätigt, dass durch die erhöhte Anwesenheit von SAF der „Selbstmord“ von HIV-infizierten Makrophagen verhindert wird und diese Zellen deshalb als Reservoir für HIV dienen können, sodass die Virusvermehrung aufrechterhalten bleibt. Quellen: Projekt Information e.V., Ausgabe Mai/Juni 2019 , Artikel „Inhibition of the lncRNA SAF drives activation of apoptotic effector caspases in HIV-1-infected human macrophages” in PNAS April 9, 2019 116 (15) 7431-7438 |
Mai - Organtransplantation bei HIVDank der Fortschritte der Behandlung von HIV gelang es Ärzten in den USA nun erstmals eine Nierentransplantation. Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Erste-Organspende-bei-HIV-Infizierten-article20935431.html (wj) |
Juni - Erfolge gegen HIV mit tat- ImpfstoffDie Abkürzung tat steht für „Trans-Aktivator der Transkription“. Das HIV- Protein tat ist ein Schlüsselelement der HIV-RNA, das die Effizienz der viralen Transkription (also der viralen Vermehrung) verstärkt und die Latenz kontrolliert. Es spielt somit beim Fortschreiten der Krankheit eine wichtige Rolle, da es das Immunsystem schwächt. Quellen: www.univadis.de/viewarticle/die-manipulation latenter-intrazell; Projekt Information Mai/Juni 2019, Jahrgang 12, Nr.3; ww.univadis.de/viewarticle/die-manipulation latenter-intrazell |
Juli - Cabotegravir/Rilpivirin: US-Zulassung beantragtDie Zulassung für das erste injizierbare 2-Drug Regimen ist eingereicht. Quelle: www.hiveandmore.de; www.viivhealthcare.com/en-gb/media/press-releases/2019/april/viiv-healthcare-submits-new-drug-application-to-us-fda-for-the-first-monthly-injectable-two-drug-regimen-of-cabotegravir-and-rilpivirine-for-treatment-of-hiv/ (ah) |
August - EU-Zulassung für Dovato (Dolutegravir + Lamivudin)Die EU-Kommission hat dem Single-Tablet-Regime Dovato die Zulassung erteilt. Der Hersteller ist ViiV Healthcare. Die Tablette besteht aus Dolutegravir und Lamivudin. Mit einer Verfügbarkeit von Dovato wird Anfang August gerechnet. Das Präparat steht in den Packungsgrößen 30 und 3x30 Stück zur Verfügung. Quelle: www.apotheke-adhoc.de; www.hivandmore.de (ah) |
August - Informationen für stillende Mütter mit HIV aus GroßbritannienDie Datenlage für das Stillen bei Müttern mit HIV ist immer noch sehr gering. In Großbritannien gibt es ausführliche Informationen für Mütter über die Ernährung ihrer Babys und Entscheidungshilfen für oder gegen das Stillen. Quelle: Englischsprachige Informationen für stillende Mütter mit HIV, U. Sonnenberg-Schwan, Projekt Information 05/062019, Jhg 12, Nr.3 |
August - HIV-infizierte Mäuse werden erstmals geheiltAmerikanischen Forschern ist es gelungen, bei HIV-infizierten Mäusen eine langfristige Remission der HIV-Infektion mittels LASER-ART und CRISPR/Cas zu erzielen. Quelle: https://www.hivandmore.de/aktuell/2019-07/heilung.shtml (jds) |
September - Aktualisierte ART-Leitlinie 2019Zusammen mit der österreichischen Fachgesellschaft hat die Deutsche AIDS Gesellschaft die Leitlinie zur antiretroviralen Behandlung basierend auf der GEMINI-Studie aktualisiert. Quelle: https://www.hivandmore.de/aktuell/2019-07/deutsche-art-leitlinien-2019.shtml (jds) |
September - Das geht unter die Haut!Ende Juli wurde der Prototyp einer neuen PrEP, vom Pharmakonzern Merck Sharp & Dohme (MSD), vorgestellt. Es handelt sich hierbei um ein Implantat, das in den Oberarm unter der Haut eingesetzt wird. Dort soll es für 1 Jahr lang den Wirkstoff Islatravir freisetzen und somit vor HIV schützen. Quelle: http://hivandmore.de/kongresse/ias2019/prep.shtml (bs) |
September - Die PrEP wird zur Kassenleistung!Die Kassenfinanzierung der HIV- Prophylaxe ist nun ab dem 01. September für alle gesetzlich Krankenversicherten ab 16 Jahren möglich. Patienten mit einem gewissen HIV-Risiko haben Anspruch auf die Medikamente, einschließlich der erforderlichen Untersuchungen für die HIV- Prophylaxe Quelle: https://www.aidshilfe.de/meldung/prep-kassenfinanzierung (ag) |
Oktober - Atazanavir als Generikum verfügbarDer Proteasehemmer Atazanavir ist seit kurzem als Generikum verfügbar. Der Wirkstoff war bislang nur vom Originalhersteller Bristol-Myers-Squibb unter dem Handelnamen Reyataz erhältlich. Kurz nach Ablauf des Patents gibt es den Proteaseinhibitor ab jetzt als kostengünstigeres Generikum der Firmen Tad, Aliud, Beta, Heumann, Hexal, Mylan Dura und Ratiopharm.
Das Arzneimittel ist in den Wirkstärken 150, 200 und 300mg verfügbar. Atazanavir wird in der Regel mit Ritonavir geboostert. In der aktuellen deutsch-österreichischen HIV-Therapieleitlinie bzw. –empfehlungen wird Atazanavir noch als alternativer Kombinationspartner aufgeführt. Quelle: hivandmore.de; Presseinformation Hexal (ah) |
Oktober - CrixivanDer Proteasehemmer mit dem Wirkstoff Indinavir ist nur noch bis Ende 2019 erhältlich. Der Hersteller MSD Sharp & Dohme GmbH wird das Produkt Crixivan 200 mg (360 Kapseln) zum 30.09.19 und Crixivan 400mg (180 Kapseln) zum 31.12.19 außer Handel gehen. Crixivan ist ein Proteaseinhibitor der ersten Generation und in Kombination mit antiretroviralen Nukleosidanaloga für die Behandlung HIV-1-infizierter Erwachsener angezeigt. Generische Alternativen gibt es nicht. Dank stetiger Weiterentwicklung im HIV-Markt stehen mittlerweile jedoch modernere Proteaseinhibitoren der zweiten Generation sowie Substanzklassen, wie z.B. Integraseinhibitoren und NNRTIs, zur Verfügung. Diese sind gemäß den aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien bei der Behandlung Therapie-naiver HIV-infizierter Patienten zu bevorzugen.
Quelle: hiveandmore.de; Pressemitteilung MSD (ah) |
Oktober - Polizei darf Bewerber nicht allein wegen HIV-Diagnose ablehnen!Zum ersten Mal in Deutschland fiel ein Urteil, dass HIV-positive Menschen, die erfolgreich therapiert werden, polizeidiensttauglich sind. Bei einer gelungenen Behandlung wird die Viruslast durch die Medikation so stark minimiert, dass die Erkrankten das Virus nicht auf Andere übertragen können. Sie stellen somit in alltäglichen Situationen kein Risiko für Dritte dar. Außerdem können auch sie bei einer gewissenhaften Behandlung die Dienstaltersgrenze erreichen. Quelle: Deutsche Aidshilfe: https://www.aidshilfe.de/meldung/urteil-rechtskraeftig-polizei (ag) |
November - EU-Zulassung für Trogarzo®Nach der beschleunigten Zulassung als Orphan-drug (Bezeichnung für neue Medikamente gegen seltene Erkrankungen) durch die amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde FDA in den USA letztes Jahr, wurde Trogarzo® jetzt in der EU zugelassen. Angewendet wird es bei vorbehandelte Patienten, deren Virus gegen andere HIV-Medikamente resistent ist, in Kombination mit anderen antiretroviralen Medikamenten, die noch teilweise gegen das HI-Virus des Patienten wirksam sind. Ibalizumab, mit dem Handelsnamen Trogarzo®, ist ein Entry-Inhibitor. Es wird also der Eintritt der Viren in die Wirtszelle verhindert. Quelle: www.hivandmore.de/aktuell/2019-10/trogarzo.shtml; www.aidshilfe.de/meldungen/trogarzo-erstes-lang-wirksames-hiv-medikament-antikoerpern, (rs) |
November - Descovy®- neue Zulassung als PrEP in den USADas Arzneimittel Descovy® von der Firma Gilead, das bisher ausschließlich als HIV-Therapeutikum eingesetzt wurde, erhielt nun von der Food and Drug Administration (FDA) in den USA eine Zulassung als HIV Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP). Somit gibt es nun in Amerika neben Truvada® noch ein weiteres Präparat auf dem Markt zum Schutz vor HIV. Es bleibt abzuwarten wann und ob dies auch bei uns in Deutschland der Fall sein wird. Quelle: https://fda.gov/news-events/press-announcements/fda-approves-second-drug-prevent-hiv-infection-part-ongoing-efforts-endhiv-epidemic (bs) |
Dezember - IQWiG bewertet Dolutegravir/Lamivudin (Dovato®)Die Fixkombination Dolutegravir / Lamivudin (Handelsname Dovato®) ist seit Juli 2019 als Therapie für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren mit einer Infektion durch HIV Typ 1 zugelassen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2019 geprüft, ob Dolutegravir / Lamivudin für Erwachsene oder Jugendliche mit HIV im Vergleich zu individuellen Kombinationstherapien Vor- oder Nachteile hat. Quelle: www.hiveandmore.de; www.gesundheitsinformation.de (ag) |
Dezember - Der Welt-AIDS-Tag am 01.Dezember…...will Solidarität mit Menschen mit HIV und AIDS fördern, Diskriminierung entgegenwirken und an die Verstorbenen erinnern. Am 01. Dezember war Welt-Aidstag. Das diesjährige Motto: „Du hast HIV? Damit komme ich nicht klar – Streich die Vorurteile! Quelle: www.welt-aids-tag.de/aktionsmaterial/ (ag) |
Dezember - Verkürzt eine CCR5 - HIV-Resistenz die Lebenserwartung?Nein. Es wurden Daten ausgewertet, die besagten, dass homozygote CCR5-delta32-Mutation, die vor HIV schützt, auch ein höheres Risiko für andere Erkrankungen bewirke und somit eine im Durchschnitt 2 Jahre verkürzte Lebenserwartung mit sich bringe. Doch eine neue Analyse der Ergebnisse revidiert diese Aussage. Quelle: www.hivandmore.de/aktuell/2019-10/ccr5-delta32.shtml; https://flexikon.doccheck.com/de/CCR5 (bs) |
Termine der Aidshilfe KölnTagesaktuelle Termine der Aidshilfe Köln finden Sie im Internet unter www.aidshilfe-koeln.de | Angebote
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