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ChroniCare Newsletter Dezember 2019

ChroniCare Newsletter Dezember 2019

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Liebe Leserinnen und Leser,

in der Dezember Ausgabe der ChroniNews berichten wir über aktuelle Kurznachrichten aus Wissenschaft und Forschung.

Am 01. Dezember war der Welt-Aidstag. Das Motto „Du hast HIV? Damit komme ich klar!

Wir fassen für Sie die neusten Informationen zur PrEP zusammen: So gibt es in Kalifornien unter bestimmten Voraussetzungen die PrEP/PEP jetzt ohne Rezept. Was ist dran am Thema Versorgungslücken bei der PrEP? Wir informieren Sie über die PrEP APP Prepared.

Sie erhalten ein Update zur aktuell diskutierten Frage: Verkürzt eine CCR5 - HIV-Resistenz die Lebenserwartung?

Wir möchten Sie auf die Vitamin D Messaktion 2020 in der Birken-Apotheke aufmerksam machen. Falls Sie Interesse daran haben ihren Vitamin D Status durch einen Selbsttest günstig zu bestimmen, haben Sie vom 13.01.20 bis 20.01.20 in der Birken-Apotheke dazu die Gelegenheit.

Die weiteren Themen dieser Ausgabe: IQWiG bewertet Dolutegravir/Lamivudin und Prinz Harrys Engagement gegen HIV-Stigmata.

Zu guter Letzt möchten wir Sie noch auf die Dezember Termine der Aidshilfe Köln, sowie auf das Angebot der Individualverblisterung Ihrer Medikamente durch die Birken-Apotheke verweisen. Beachten Sie auch die Verfügbarkeit des letzten ChroniCare® Fragebogens für dieses Jahr, die Ankündigung der nächsten Medinfo Veranstaltung der Aidshilfe Köln sowie die BIA-Messung durch Christof Meinold.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr ChroniNews-Team der Birken-Apotheke

Der Welt-AIDS-Tag am 01.Dezember..

...will Solidarität mit Menschen mit HIV und AIDS fördern, Diskriminierung entgegenwirken und an die Verstorbenen erinnern. Am 01. Dezember war Welt-Aidstag. Das diesjährige Motto: „Du hast HIV? Damit komme ich klar – Streich die Vorurteile!

Weltweit leben mehr als 37 Millionen Menschen mit HIV, die meisten in Afrika. Mehr als ein Drittel hat noch immer keinen Zugang zu den lebensrettenden Medikamenten. Jedes Jahr sterben fast eine Millionen Menschen.

Mit Medikamenten haben die meisten eine fast normale Lebenserwartung und können ihr Leben gestalten wie andere auch. Wird HIV rechtzeitig festgestellt und behandelt, ist AIDS vermeidbar. In Deutschland leben heute rund 90.000 Menschen mit HIV. Schwerer als die gesundheitlichen Folgen wiegt für sie oft die Diskriminierung.

Viele Menschen mit HIV erleben Zurückweisung, Vorwürfe und Benachteiligung – in der Familie, im Freundeskreis, im Job, in der Freizeit und sogar im Gesundheitswesen. Ihre Lebensperspektive und ihre Leistungsfähigkeit werden oft unterschätzt.

Diskriminierung tut weh und macht krank. Manche Menschen verzichten aus Angst vor Diskriminierung auf Arztbesuche. Andere machen keinen HIV-Test, weil sie Ablehnung fürchten, wenn der Test positiv sein sollte. HIV kann dann unbemerkt die Gesundheit schädigen und bleibt übertragbar. Ursachen für Diskriminierung sind meist Vorurteile, Unwissen oder unbegründete Ängste vor einer Ansteckung.

Informiere dich über HIV und rede darüber. Begegne Menschen mit HIV mit Respekt und Solidarität. Und tritt Diskriminierung entgegen, wenn du sie bemerkst. Kleine Gesten zählen, zum Bespiel, wenn du die Rote Schleife trägst, das Symbol für Solidarität mit HIV-positiven Menschen. Natürlich kannst du dich auch ehrenamtlich engagieren oder für die Deutsche Aidshilfe oder die Deutsche Aids-Stiftung spenden.

Quelle: www.welt-aids-tag.de/aktionsmaterial/ (ag)

Kalifornien PrEP und PEP ohne Rezept

Ein in Kalifornien verabschiedetes Gesetz erlaubt nun Apothekern die eigenständige Abgabe von Prä – und Postexpositionsprophylaxe. Damit soll der Verbreitung von HIV weiter Einhalt geboten werden. Ab Juli 2020 dürfen in dem US- Bundesstaat zur Prophylaxe zugelassene HIV- Medikamente wie Truvada®, entsprechende Generika und seit neustem auch Dovato® ohne ärztliche Rücksprache abgegeben werden. Mit dem Gesetz ist Kalifornien der erste Staat in den USA, bei denen die Medikamente für maximal 60 Tage von Apothekern abgegeben werden dürfen. Laut kalifornischem Gouverneur Newsom, der das Gesetz unterschrieben hat, seien die Freigabe der PrEP und der PEP eine Präventionsmaßnahme, die „buchstäblich Leben retten kann“.
Vor allem in die Erhöhung der PEP Abgabe Zahlen wird viel Hoffnung gelegt. Eine PEP muss nach einem Risikokontakt innerhalb von 72 Stunden eingenommen werden, um eine Verbreitung des Virus im Körper zu verhindern. Dies ist für viele ein zu schmales Zeitfenster um sich die PEP bei einem Arzt verschreiben zu lassen. So soll mit der rezeptfreien Beschaffung die Einnahmebereitschaft gesteigert werden.

Außerdem gehört zu den generellen Zielen die Hemmschwelle zu senken. Apotheker dürfen die Medikamente allerdings erst abgeben, sobald sie einen entsprechenden Kurs bei der staatlichen Apothekerbehörde absolviert haben.

Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/kaliforniens-apotheker-duerfen-prep-und-pep-ohne-rezept-abgeben/ https://www.queer.de/detal.php?article_id=34635 (lr)

Vitamin D und das Immunsystem

Vitamine sind lebenswichtige Baustoffe im Körper. Anders als die anderen Vitamine, ist das Vitamin D eigentlich kein Vitamin, sondern ein Hormon. Es wird bei ausreichender Sonnenbestrahlung im Körper aus Cholesterol in der Haut synthetisiert. Somit schwankt der Vitamin D-Spiegel in Abhängigkeit von Sonneneinwirkung und Hautfarbe. Für die Beurteilung des Vitamin-D-Spiegels wird das „aktive Vitamin D“ bestimmt. Gemäß der Definition der Europäischen AIDS-Gesellschaft liegt ein insuffizienter Vitamin D-Spiegel bei Werten <20ng/ml bzw. 50 nmol/l und ein Vitamin D-Mangel bei <25nmol/l vor.

Vitamin D hat Einfluss auf die Zelldifferenzierung des Immunsystems. Es wurden kürzlich in Zellkulturen direkte antivirale Effekte von Vitamin D beobachtet, insbesondere gegen behüllte Viren wie beispielsweise das Humane Immundefizienz-Virus (HIV). Dieser antivirale Effekt kommt durch die Hochregulierung von antimikrobiellen Molekülen zustande. Ebenfalls zeigt eine genetische Veränderung des Vitamin-D-Rezeptors einen Zusammenhang mit einer langsameren Progression zu AIDS. Somit kann eine HIV-Infektion zu einem Vitamin D-Mangel führen. Da das Vitamin D ebenso eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Calciumspiegels und des Knochenstoffwechsels spielt, wird eine erhöhte Inzidenz der Osteoporose bei HIV-Infizierten sowie eine Veränderung der Nieren-Ausscheidung von Calcium und Phosphat diskutiert.

Um einen Vitamin D-Mangel zu kompensieren, sind verschiedene Präparate mit unterschiedlichen Dosierungen, abhängig vom eigenen Vitamin D-Spiegel, in Apotheken erhältlich wie beispielsweise Vigantol® oder Dekristol®. Bei Einnahme von Vitamin D-Präparaten empfiehlt es sich, den Vitamin D-Spiegel in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.

Im Januar 2020 (13.01. – 18.01.20) veranstaltet die Birken-Apotheke eine Aktion, bei der sie Ihren Vitamin D-Spiegel kontrollieren lassen können. Die Bestimmung des „aktiven Vitamin D“ im Kapillarblut erfolgt mithilfe des
PREVENTIS SmarTest Pro®. Nach Entnahme einer Blutprobe aus der Fingerbeere, wird die Probe auf die Testkasette aufgetragen. Nach 15 Minuten kann die Testkasette mit der Smartphone-Kamera gescannt werden und die passende App berechnet den Vitamin D-Spiegel. Anschließend werden die Ergebnisse zusammen mit dem Fachpersonal besprochen und entsprechend beraten.

Quelle: www.preventis.com; www.hivandmore.de/archiv/2011-1/FoBi_Bogner.shtml; www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-062012/vitamin-d-das-hormon-der-streithaehne (jds)

Vitamin D Messaktion 2020

Im Januar 2020 veranstaltet die Birken-Apotheke eine Aktion, bei der Sie Ihren Vitamin D-Spiegel kontrollieren lassen können. Die Bestimmung des „aktiven Vitamin D“ im Kapillarblut erfolgt mithilfe des PREVENTIS SmarTest Pro®. Nach Entnahme einer Blutprobe aus der Fingerbeere, wird die Probe auf die Testkassette aufgetragen. Nach 15 Minuten kann die Testkassette mit der Smartphone-Kamera gescannt werden und die passende App berechnet den Vitamin D-Spiegel. Anschließend werden die Ergebnisse zusammen mit dem Fachpersonal besprochen und entsprechend beraten. Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze.

Vitamin D fördert Ihre Gesundheit

Vitamin D spielt in unserem Stoffwechsel eine wichtige Rolle, vor allem für die Gesundheit des Mineralhaushaltes, der Knochen, des Immunsystems und der Psyche. Vitamin-D-Mangel wird in medizinischen Fachkreisen auch im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf- sowie Autoimmunerkrankungen und sogar Krebs und Diabetes diskutiert.

Der Körper ist in der Lage, mithilfe von Sonnenlicht Vitamin D in der Haut selbst zu produzieren. Leider führen die geringe Sonnenscheindauer im Winter, sowie unserer moderne Lebensstil – insbesondere die Verwendung von Sonnenschutzmitteln und die geringe im Freien verbrachte Zeit – leicht einem Vitamin-D-Mangel.

Quelle:eigene Daten; www.preventis.com (ah)

 

Prinz Harry & Rugby Star: Engagement gegen HIV-Stigmata

In Großbritannien hat sich Prinz Harry erneut im Kampf gegen die Stigmatisierung von HIV-Infizierten eingesetzt. Zusammen mit Gareth Thomas besuchte er den Londoner Harlequins Football Club und machte auf die Nationale HIV-Testwoche aufmerksam. Diese startete in Großbritannien am 16. November.

Gareth Thomas (45) ist ehemaliger walisischer Nationalspieler und lebt seit September als erster Rugby-Star offen schwul und HIV-positiv, nachdem er zuvor von Erpressern bedroht worden war. Prinz Harry lobte Thomas für seinen Mut und seine Vorbildfunktion in den sozialen Medien:

„Du bist eine absolute Legende! Indem du erzählst, dass du HIV-positiv bist, rettest du Leben und zerstörst Stigmata. Denn du zeigst, du kannst stark und unverwüstlich sein, während du mit HIV lebst.“

Prinz Harry engagiert sich wie auch seine Mutter Lady Diana zuvor im Kampf gegen HIV/AIDS. Zweimal bereits hatte er sich öffentlich einem HIV-Test unterzogen und dadurch in den Medien auf die wichtige Untersuchung aufmerksam gemacht. Im Jahr 2016 konnte man ihm sogar via Facebook beim Test zusehen. Im Anschluss erhöhte sich die Nachfrage nach freiverkäuflichen HIV-Selbsttest um ein Vielfaches.

Quelle: www.stern.de (ag)

PrEP mit App

Die neue App „Prepared“ soll die Einnahme der PrEP im Alltags-Stress erleichtern. Die von vier HIV- Präventionsprojekten aus NRW, Hamburg und Niedersachsen entwickelte App soll die Einnahme möglichst unkompliziert und vor allem organisiert gestalten. „Prepared“ ist ab sofort kostenlos im Google Play Store und im Apple App-Store erhältlich. Die App erlaubt dem Nutzer die Einstellung von individuellen Einnahme-Schemata und besitzt einen Kalender mit Erinnerungsfunktion an die Einnahmen sowie an die notwendigen ärztlichen Begleituntersuchungen.

So sind Fragen wie z. B. wann muss ich die nächste Pille einnehmen oder wann ist der neue Check auf die Geschlechtskrankheiten, schnell gelöst. Außerdem können sämtliche Infos sowie wichtigen Dokumente wie Testbefunde oder Beratungsnachweise gebündelt und sicher an einem Ort abgespeichert werden. Die Daten werden nicht auf Servern gespeichert, sondern nur auf dem eigenen Gerät, um eine maximale Datensicherheit zu gewährleisten. Die Nutzung der App erfolgt ohne Registrierung oder Anmeldung, sodass die User komplett anonym bleiben.

Verschiedene Apps zur Medikamenteneinnahme gibt es schon länger auf dem Markt. Die Unterscheidung zwischen den Einnahmeszenarien ermöglicht jedoch eine Erhöhung der Einnahmegenauigkeit und damit maßgeblich auch der Sicherheit. In Deutschland ist die PrEP nur zur dauerhaften Einnahme mit täglich einer Tablette in Kombination mit einem Kondom zugelassen.

Jedoch gibt es auch nicht offiziell zugelassene Einnahmemodelle wie die anlassbezogene PrEP beispielsweise explizit für ein Partywochenende. So gibt man in der App den voraussichtlichen Zeitpunkt für den Sex ohne Kondom ein und diese errechnet genau wann und vor allem bis wann die Medikamente spätestens eingenommen werden müssen. Eine Warnung, die angibt wenn der zeitliche Abstand zwischen Einnahme und geplantem Sex zu kurz ist, zeigt Usern deutlich auf wenn kein ausreichender Schutz gewährt ist.

Für weitere Infos zum Thema PrEP, zu sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) oder zu Studienergebnissen über die Wirksamkeit der PrEP sind Seiten der Deutschen Aidshilfe verlinkt. Hauptförderer der App sind die Techniker Krankenkasse (TK) und der M.A.C. AIDS FUND.

Quelle: https://www.hivandmore.de/aktuell/2019-09/prep.shtml; https://magazin.hiv/2019/09/19/prep-app-prepared/ (LR)

Versorgungslücken bei der PrEP?

Bei Menschen mit einem erhöhten HIV-Risiko, kann seit dem 01. September 2019 die Präexpositionsprophylaxe auf Kassenrezept verschrieben werden. Allerdings dürfen dies nicht alle Ärzte. Nur solche mit einer Spezialisierung für HIV oder einer Qualifikation durch eine 16-stündige Hospitation und einer Mindestanzahl an behandelter HIV- bzw. PrEP-Patienten, dürfen sie PrEP als Kassenrezept verordnen.
Da es allerdings nicht flächendeckend Arztpraxen mit HIV-Schwerpunkt gibt, wird nun mit Versorgungsengpässen in einigen Regionen gerechnet.
HIV-Schwerpunktpraxen in Ihrer Umgebung finden sie z.B. unter folgendem Link:
www.hivandmore.de/aerzteverzeichnis/ oder unter www.dagnae.de.

Die Deutsche Aidshilfe (DAH) schlägt nun eine einfache Lösung für das Problem vor, damit es nicht zu einer Überlastung der Schwerpunktpraxen kommt oder aufgrund der weiten Wege zu vermeidbaren HIV-Neuinfektionen. Als Lösung wurden z.B. Schulungen mittels E-Learning vorgeschlagen.

Ob nun tatsächlich Versorgungslücken vorliegen, ließe sich allerdings erst Ende 2020 beurteilen, heißt es von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die diese Hindernisse nicht für zu hoch erachten. Die KBV halten die praktische Erfahrung mit Patienten bzw. den Austausch mit Kollegen für einen wesentlichen Bestandteil der Qualifikation. Diese Fachkenntnisse dienen besonders auch der Sicherheit der PrEP-Anwender, so der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung. Falls nötig würde dann zusammen mit der KBV nach Lösungskonzepten gesucht.

Quelle: https://www.aidshilfe.de/meldung/versorgungsluecken-hiv-prophylaxe-prep-kassenrezept https://www.hivandmore.de/aerzteverzeichnis/ (bs)

Verkürzt eine CCR5 HIV-Resistenz die Lebenserwartung?

Nein. Es wurden Daten ausgewertet, die besagten, dass homozygote CCR5-delta32-Mutation, die vor HIV schützt, auch ein höheres Risiko für andere Erkrankungen bewirke und somit eine im Durchschnitt 2 Jahre verkürzte Lebenserwartung mit sich bringe. Doch eine neue Analyse der Ergebnisse revidiert diese Aussage.

CCR5 ist ein Rezeptor, der besonders auf T-Helferzellen vorkommt. Diese sind in großem Maße verantwortlich für ein funktionierendes Immunsystem. Zudem sind sie quasi die „Eintrittskarte“ für das HI-Virus, um in die T-Helferzellen zu gelangen und das Immunsystem anzugreifen. In Europa haben 1% der Personen eine homogene Mutation auf beiden CCR5-Allelen und sind somit immun gegen AIDS, da nicht genügend T-Helferzellen infiziert werden können.

Nun wurden die früheren Daten mit neuen Erkenntnissen wiederholt ausgewertet. Der genetische Marker, der damals verwendet wurde, sei nicht eindeutig einer CCR5-delta32-Muation zuzuordnen. Dadurch ergab die Auswertung falsche Resultate. Die Verwendung eines anderen Markers, der besser auf die CCR5-delta32-Mutation abgestimmt ist, zeigte keine Anzeichen zu einer verringerten Lebenserwartung. Dies lässt Hoffnung aufkeimen für neue Therapieansätze und eine mögliche Heilung von HIV.

Quelle: https://www.hivandmore.de/aktuell/2019-10/ccr5-delta32.shtml https://flexikon.doccheck.com/de/CCR5 (bs)

IQWiG bewertet Dolutegravir/Lamivudin (Dovato®)

Die Fixkombination Dolutegravir / Lamivudin (Handelsname Dovato®) ist seit Juli 2019 als Therapie für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren mit einer Infektion durch HIV Typ 1 zugelassen. Die Wirkstoffkombination Dolutegravir / Lamivudin hemmt bestimmte Enzyme, die für die Vermehrung des HI-Virus verantwortlich sind. Eine Tablette enthält 50 mg Dolutegravir und 300 mg Lamivudin und wird einmal täglich unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen.

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2019 geprüft, ob Dolutegravir / Lamivudin für Erwachsene oder Jugendliche mit HIV im Vergleich zu individuellen Kombinationstherapien Vor- oder Nachteile hat.

Um diese Frage zu beantworten, legte der Hersteller verwertbare Studien für folgende Fragestellungen vor:

• Dolutegravir / Lamivudin bei nicht vorbehandelten Erwachsenen mit HIV-Infektion
• Dolutegravir / Lamivudin bei vorbehandelten Erwachsenen mit HIV-Infektion

Die IQWiG Bewertung im Rahmen der frühen Nutzenbewertung liegt mittlerweile vor und wurde veröffentlich. Das IQWiG sieht für die Firstline-Therapie, sprich nicht-vorbehandelte Erwachsene, auf Basis der im Dossier dargestellten GEMINI Studien zu Woche 48 einen Beleg für einen geringen Zusatznutzen. Für vorbehandelte Patienten sieht das IQWiG auf Basis der ASPIRE Studie den Zusatznutzen als nicht belegt an.

Quelle: www.hiveandmore.de; www.gesundheitsinformation.de (ag)

Optimieren Sie Ihre Ernährung und Ihren Körper

Wir checken mit Ihnen zusammen Ihre Nährstoffversorgung, analysieren die Körperzusammensetzung und geben Tipps für die Stärkung des Immunsystems.

Im Verlauf einer HIV-Infektion ist die Versorgung des Körpers mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen besonders wichtig. Eine gesunde Ernährung:
- stärkt Ihr Immunsystem
- trägt zum Erhalt bzw. Aufbau der Muskelmasse (aktive Körperzellmasse) bei
- schützt Sie vor Lebensmittelinfektionen
- unterstützt Sie in Erholungsphasen
- erhält bzw. steigert Wohlbefinden und Lebensqualität

In einer persönlichen Ernährungsberatung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Ernährung zu optimieren. Wir…
- zeigen Ihnen, wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung aussehen kann
- unterstützen Sie beim Zu- oder Abnehmen
- geben Tipps zur Vermeidung von Nebenwirkungen aufgrund von Medikamenten oder Therapie (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle)
- helfen bei der Durchführung spezieller Diätformen (z. B. laktosefreie, fruktosearme, vegane oder vegetarische Ernährung; bei Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes mellitus)
- beraten Sie beim Einsatz von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten

Im Verlauf der HIV-Infektion können zudem Veränderungen in der Fett- und Muskelmasse auftreten, die nicht immer auf der Waage ersichtlich sind. Mit Hilfe der Bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA-Messung) können wir diese Veränderungen sichtbar machen und Ihren Ernährungszustand bestimmen. Gemessen werden hier stoffwechselaktive Zellen, Muskelmasse, Körperwasser, Fettdepots und vieles mehr.

Insbesondere bei Einnahme der antiretroviralen Medikamente, einer Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme lassen sich die Veränderungen in Ihrem Körper mit der BIA besser nachvollziehen. Durch gezielte Ernährung und Bewegung können Sie diese Körperzusammensetzung positiv beeinflussen.

Neugierig geworden? Dann vereinbaren Sie doch einfach einen kostenlosen Termin zum Ernährungscheck (ca. 40 min.) oder zur BIA-Messung (ca. 20 min.) direkt in der Birken-Apotheke, Tel: 0221 - 2402242.

Nächster Aktionstag ist: 12. Dezember 2019

Darüber hinaus bezuschussen viele gesetzliche Krankenkassen die ernährungstherapeutische Beratung, wenn Sie eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung vorlegen können. Formulare gibt es hier: http://bit.ly/aerztliche-bescheinigung und unter http://bit.ly/KK-Antrag.

Praxis für Ernährungstherapie Meinhold & Team
Görresstraße 9 | 50674 Köln |
Telefon 0221 - 271 88 93
www.praxis.christof-meinhold.de

Termine der Aidshilfe Köln

Tagesaktuelle Termine der Aidshilfe Köln finden Sie im Internet unter www.aidshilfe-koeln.de | Angebote

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Die DAH2KA e.V. (Deutsche Arbeitsgemeinschaft HIV- und Hepatitis-kompetenter Apotheken) ist ein überregionaler Zusammenschluss von Apotheken, die einen hohen Standard an Beratung und Versorgung speziell für Patienten mit HIV, Hepatitis und AIDS anbieten. Unser Ziel ist die wohnortnahe, persönliche Beratung, damit Information und Versorgung auf dam aktuellen Stand von Forschung und Therapie für Sie gewährleistet sind. Weitere Informationen unter www.birkenapotheke.de und www.dahka.de.

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