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ChroniCare Newsletter Oktober 2018

ChroniCare Newsletter Oktober 2018

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Lieber Leserinnen und Leser,

in der Oktober Ausgabe der ChroniNews berichten wir über aktuelle Kurznachrichten aus Wissenschaft und Forschung.

Erfahren Sie mehr über die Zulassung eines neuen antiretroviralen Wirkstoffes in den USA. Dort sind seit August Präparate mit dem Wirkstoff Doravirin verfügbar.

Wir fassen für Sie die Informationen zur sogenannten Notfalldose zusammen, welche Sie auch über Ihre Birken-Apotheke beziehen können.

Ab Herbst sollen HIV-Selbsttests auch in Deutschland für jedermann zugänglich sein. Ab sofort gibt es bereits S.A.M. – Mein Heimtest im Abonnement.

Die weiteren Themen in dieser Ausgabe: Diagnose HIV – Und was ist mit der Psyche? Der Kampf gegen Hepatitis C; Kulturelle, religiöse und politische Hindernisse im Kampf gegen HIV.

Zu guter Letzt möchten wir Sie auf die Oktober Termine der Aidshilfe Köln und den nächsten BIA-Aktionstag durch Herrn Christof Meinold aufmerksam machen sowie auf das Angebot der Individualverblisterung Ihrer Medikamente durch die Birken Apotheke verweisen.

Bitte beachten Sie auch die Ankündigung der nächsten Medinfo Veranstaltung der AIDS-Hilfe Köln sowie einer weiteren Informationsveranstaltung.


Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr ChroniNews-Team der Birken-Apotheke

Notfalldose: Rettung aus dem Kühlschrank

Es kommt immer wieder vor, dass Patienten oder deren Familienangehörige im Falle eines Notfalls nicht genau wissen wo wichtige Dokumente, wie der Medikationsplan, Impfpass und Informationen über Allergien oder ansteckende Erkrankungen zu finden sind. Für diesen Fall ist die Notfalldose gedacht. Patienten können auf einem mitgelieferten Notfallinfoblatt alle wichtigen Informationen aufschreiben und Notfallkontakte benennen, aber auch auf einem zusätzlichen Zettel Angaben zu Haustieren oder minderjährigen Kindern machen.

Und wie weiß der Rettungsdienst, dass der Patient über eine solche Dose verfügt?

Im Lieferumfang sind zwei Aufkleber enthalten, einer wird an die Innenseite der Haus- oder Wohnungstür geklebt und zeigt dem Rettungsdienst, dass eine solche Dose vorhanden ist. Der andere wird an einen Ort geklebt, der in jedem Haushalt vorhanden ist: den Kühlschrank und genau dort wird auch die Rettungsdose aufbewahrt.

Zum Einsatz der Rettungsdose gibt es bereits verschiedene erfolgreiche Projekte in Brandenburg und im Gebiet der Apothekerkammer Westfallen Lippe. Wobei alle von den Vorteilen überzeugt sind.

Sie können die Notfalldose auch bei uns in der Apotheke bekommen. Sprechen Sie uns gerne an.

Quelle: www.deutsche-apotheker-zeitung.de

FDA-Zulassung für Doravirin in den USA

Seit Ende August 2018 ist ein neues HIV-Medikament mit dem Wirkstoff Doravirin in den USA zugelassen. Es gehört zu der Gruppe der nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Hemmer (NNRTI), wie uch Efavirenz, Rilpivirin oder Nevirapin. Die Firma Merck hat die US-Zulassung sowohl für ein Monopräparat (Pifeltro®) als auch für ein Kombinationspräparat (Delstigro®) mit zwei anderen Wirkstoffen (Lamivudin und Tenofovirdisoproxilfumarat) erhalten. Beide werden zur Behandlung von HIV-1-Infektionen für therapienaive (zuvor nicht therapierte) Patienten eingesetzt (das Monopräparat immer in Kombination mit anderen Wirkstoffen im Rahmen der antiretroviralen Therapie).

Die Dosis beträgt 100mg Doravirin und wird nur einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. In Studien wurde auch gezeigt, dass Doravirin keine Wechselwirkungen mit sogenannten Protonenpumpenhemmern (PPI, z.B. Pantoprazol), oralen Kontrazeptiva oder Atorvastatin aufweist. Dies ist bei anderen NNRTIs oft der Fall. Darüber hinaus ist das Resistenzprofil günstiger als bei vergleichbaren NNRTI. Viren, die resistent gegen Efavirenz und Rilpivirin waren, blieben empfindlich gegen Doravirin.

Im Rahmen der Zulassung wurden zwei Studien durchgeführt, DRIVE-FORWARD und DRIVE-AHEAD. Die erste ist in The Lancet, einer der renommiertesten Fachzeitschriften, veröffentlicht worden. Kombinationen von Tenofovir/Emtricitabin oder Abacavir/Lamivurin mit Doravirin oder mit Ritonavir geboostertem Darunavir wurden verglichen. Die Wissenschaftler konnten feststellen, dass Doravirin bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit Darunavir nicht unterlegen ist. Auch Unterschiede in den Nebenwirkungsprofilen konnten nicht gefunden werden.

In der DRIVE-AHEAD Studie wurde Doravirin mit Efavirenz verglichen. Efavirenz wird durch die WHO in Kombipräparaten mit Tenofovir/Emtricitabin bevorzugt. Die Wirksamkeit ist ähnlich, jedoch ist Doravirin in Bezug auf die Nebenwirkungen Efavirenz überlegen. Es ist allgemein besser verträglich. Insgesamt traten weniger unerwünschte Nebenwirkungen in Form von Hautausschläge und neuropsychatrische Wirkungen auf, wie Schwindel, Schlafstörungen und Depression. Auch das Lipidprofil bleibt unter Doravirin günstiger. Die Resistenzrate ist zudem niedriger als bei anderen NNRTIs.

Wann Doravirin in Deutschland verfügbar bzw. zugelassen wird, ist noch nicht bekannt. Mit einer EU-Zulassung ist frühestens zum Jahreswechsel oder Beginn 2019 zu rechnen.


Quelle: www.apotheke-adhoc.de

S.A.M. Mein Heimtest auf HIV, Syphilis, Gonorrhö und Chlamydien

Voraussichtlich ab Herbst 2018 sollen HIV-Selbsttests (Heimtests) erhältlich sein. In Bayern ist es jedoch schon möglich einen Heimtest (S.A.M. Mein Heimtest) zu bekommen, der auf HIV, Chlamydien, Tripper und Syphilis testet. Das innovative Konzept wurde von der Münchner Aids-Hilfe, ViiV Healthcare und dem Labor Lademannbogen in Hamburg entwickelt und wird für ein Jahr in Bayern erprobt.

S.A.M. steht für „Sampling“ (englisch für Probenentnahme). Wie funktioniert der S.A.M. Mein Heimtest? Zunächst muss man sich online auf www.samtest.de anmelden und wählt eine S.A.M.-Teststelle in Bayern aus (derzeit: München, Nürnberg, Regensburg). Danach muss ein Termin zur Erstberatung vereinbart werden. Während der Beratung wird zusammen mit der medizinischen Fachkraft entschieden, ob der Test geeignet ist und mit welcher Frequenz (alle 3, 6 oder 12 Monate) der Test verschickt werden soll. Das erste S.A.M.-Testkit bezahlt (32€) und bekommt man in der Teststelle. Später werden die Testkits diskret per Post versendet, die Kosten bequem abgebucht.

Zu Hause muss man ein kleine Menge Blut aus der Fingerkuppe entnehmen, Abstriche (Rachen/vaginal/anal) machen und ggf. Urinprobe geben. Das Testkit beinhaltet alle notwendigen Utensilien und Informationen und wird anschließend in das zuständige Labor in Hamburg geschickt.

Die Ergebnismitteilung findet innerhalb von 7 Tagen statt. Wenn alle Tests negativ sind (keine Infektion), bekommt man eine SMS mit dem Ergebnis. Liegt eine oder mehrere Infektionen vor, erhält man auch eine SMS, allerdings ohne Ergebnisse. Man wird um telefonische Rücksprache gebeten. Dann steht eine medizinische Fachkraft für ein Beratungsgespräch zur Verfügung. Darüber hinaus kann ein Termin in einer S.A.M.-Teststelle vereinbart sowie auf weitere Einrichtungen und Aidshilfen verwiesen werden.

S.A.M. Kunden können die entsprechende S.A.M.-APP nutzen, um sich einfach und schnell zu informieren und organisieren. Im Falle eines positiven HIV-Tests gilt es zu bedenken, dass zur endgültigen Bestätigung des Ergebnisses weitere Untersuchungen erforderlich sind. Nur ein Bestätigungstest verschafft Klarheit.

Quellen: https://www.muenchner-aidshilfe.de/aktuelle-themen-newsreader/test-per-post-mit-s-a-m.html
www.samtest.de (pmy)

Diagnose HIV – Und was ist mit der Psyche?

Eine Studie zeigte, dass sich HIV-Erkrankte im Vergleich zu anderen Patienten mit chronischen Erkrankungen in einer erheblich schlechteren Gefühlslage befinden. Rückt die emotionale Verfassung nach der Diagnose zu sehr in den Hintergrund? Dabei kann die Gewissheit über eine Infektion schnell zu einem Auslöser für Depressionen und andere psychische Erkrankungen werden.

Dieses Thema während der Internationalen Aids-Konferenz noch einmal zu betonen, war ein wichtiges Anliegen des Professors Kees Brinkman. Er ist Spezialist im OLVG Stadtkrankenhaus Amsterdam, welches die größte HIV-Klinik der Niederlande ist.

Um den Gemütszustand, aber auch die körperliche Verfassung von Betroffenen besser zu erfassen, entwickelte Brinkman mit seinem Team einen Test. Dieser umfasst 62 Fragen und ist in schätzungsweise 15 Minuten ausgefüllt. Zur besseren Einordung der Ergebnisse wurde die bekannte Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS) verwendet. Durch die entsprechenden Antworten kann man einen Punktewert zwischen 0 und 42 erzielen. Werte bis 7 bedeuten eine unauffällige, zwischen 8 und 10 eine suspekte und ab 10 eine auffällige psychische Verfassung. Brinkman zufolge ist die Wahrscheinlichkeit eine Depression zu entwickeln ab einen Punktewert von 15 besonders hoch.

Das Team um Brinkman nutzt diesen Test bereits seit fast 2 Jahren auf seiner Station. Ende 2017 verschickten sie über 1000 Fragebögen an spezialisierte Ärzte und bekamen 600 ausgefüllt zurück. Das Ergebnis ist Besorgnis erregend: 25 Prozent der Teilnehmer haben einen HADS-Wert über 15. Aber ist das Problem erst einmal erkannt, gibt es Mittel und Wege dieses zu bekämpfen. Um es in Zukunft HIV-Patienten leichter zu machen sich mit Ihrer Gefühlslage auseinanderzusetzen, entwickelte Prof. Brinkman die App „Happi“. Die App ist kostenfrei für iOS und Android-Nutzer erhältlich. Einziger Nachteil ist allerdings, dass sie bislang nur auf Niederländisch und Englisch abrufbar ist. Aber hoffentlich findet die App bald auch ihren Weg auf deutsche Handys, um schneller Depressionen zu erkennen und diese mithilfe von Experten zu therapieren.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hospital_Anxiety_and_Depression_Scale, www.virology-education.com/kees-brinkman-md-phd/ www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/aids/article/969490

Der Kampf gegen Hepatitis C

„Find The Missing Millions.“ – so lautete das Motto des Welt-Hepatitis-Tages am 28. Juli diesen Jahres. Bis 2030 hatte die WHO das Ziel gesetzt Hepatitis C vollständig auszurotten. Dies ist mit den heutigen Therapiemethoden auch ein realistisches Ziel.

Vor wenigen Jahren stand lediglich die Therapie mit Ribavirin und Interferon zur Verfügung, die viele Nebenwirkungen mit sich brachte. Moderne Wirkstoffkombinationen können Hepatitis C bei richtiger Anwendung heute häufiger und einfacher heilen. Untersuchungen an weiteren Arzneistoffen werden jetzt oft frühzeitig beendet, da die aktuellen Therapiemethoden so gute Ergebnisse zeigen.

Voraussetzung hierfür ist jedoch die Identifizierung einer Infektion. Die Dunkelziffer der Menschen, die tatsächlich das Hepatitis C-Virus in sich tragen, stellt in diesem Zusammenhang das Hindernis für die Bekämpfung dar. Zu den Risikogruppen für eine Hepatitis C Infektion gehören noch immer Menschen, die zu einem früheren Zeitpunkt oder gegenwärtig Drogen injizieren, Gefängnisinsassen und Homosexuelle. Aufgrund dieser Tatsache verfehlt die WHO ihr Ziel die Hepatitis C bis 2030 zu besiegen. Zu viele Menschen wissen nicht um ihre Infektion mit dem Virus und darum, dass sie eine potente Behandlung beginnen könnten beziehungsweise müssten. Trotz der Heilbarkeit sterben 400 Tausend Infizierte im Jahr an den Folgen der Erkrankung.

Die Behandlungsraten in Deutschland sinken. Das liegt daran, dass viele Menschen schon therapiert wurden. Damit ist Deutschland jedoch nicht mehr „on track“ bei dem WHO-Plan.

Laut einer Schätzung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Leberhilfe e.V. und Direktors des Zentrums Innere Medizin am St. Josefs-Hospital in Wiesbaden Professor Sarrazin könnte die Hälfte von insgesamt 100.000 bis 200.000 Hepatitis C-Infizierten in Deutschland nichts von ihrer Erkrankung wissen. Um die Behandlungsraten hoch zu halten, müsste die Dunkelziffer verringert werden, also mehr Infektionen diagnostiziert werden. Ein allgemeines Screening einzuführen, hält Sarrazin für sinnvoll. Er sagt außerdem, es sollten Aktivitäten in Bezug auf diese Zusammenhänge ins Leben gerufen werden, um ein besseres Bewusstsein der Bevölkerung für die Hepatitis C und deren Behandlung zu erreichen.

Quelle: www.tag24.de/nachrichten/london-england-royal-wedding-charity, www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0282969DE/mini-design-auf-dem-festival-of-speed-2018-designeinzelstueck-fuer-guten-zweck-auktioniert?language=de

Kulturelle, religiöse und politische Hindernisse im Kampf gegen HIV

Eine HIV-Diagnose ist heutzutage in Deutschland bei weitem kein Todesurteil mehr. Durch eine gute medizinische Versorgung gelingt es die meisten Patienten unter die Nachweisgrenze zu senken, sodass sie nicht mehr ansteckend sind und eine vergleichbare Lebenserwartung haben wie nichtinfizierte Personen.

Doch das ist leider nicht in allen Ländern der Welt selbstverständlich. Nicht nur in nordafrikanischen Ländern wie Marokko, Ägypten oder Algerien ist die medizinische Versorgung von HIV-Positiven häufig erschwert. Auch in deutlich weiter entwickelten Ländern wie Russland haben HIV-Patienten mit vielen Problemen zu kämpfen. Beinahe jeden Tag sterben 80 Russen an den Folgen ihrer HIV-Infektion und knapp ein Prozent der Bevölkerung ist mit dem HI-Virus infiziert.
Weltweite Programme gegen HIV und Aids haben Früchte getragen. Die Zahl der HIV-Infizierten, die sich in medikamentöser Behandlung befinden, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Des Weiteren konnte in den ost- und südafrikanischen Ländern die Zahl der Neuinfektionen um ein Drittel und die Anzahl der Toten durch Aids um circa 40% gesenkt werden. Gerade in diesen Ländern ist eine Eindämmung des Virus von großer Bedeutung, da hier etwa die Hälfte aller weltweit HIV-Infizierten lebt. Nichtsdestotrotz können die Ziele, die Zahl der Neuinfektionen bis 2020 auf eine Million zu senken und die Zahl der Neuinfektionen bei Kindern in diesem Jahr auf null zu senken, nicht erreicht werden.

Nicht nur die ausreichende Versorgung mit HIV-Medikamenten sollte vorangetrieben werden, auch eine Entstigmatisierung und Aufklärung der Erkrankung ist von großer Bedeutung. So wissen viele Menschen nicht, dass eine HIV-Infektion unter guter Therapie nicht mehr ansteckend ist. Dennoch gaben bei einer Umfrage in Ägypten 80% der befragten Frauen an, kein Gemüse bei einem HIV-positiven Gemüsehändler zu kaufen. Auch in westlichen Ländern, wie zum Beispiel den USA, scheint das Bewusstsein für die Ernsthaftigkeit der Lage nicht vorhanden zu sein. Präsident Trump möchte das von George W. Bush gegründete Programm „President’s Emergency Plan for AIDS Relief“ um ein Viertel kürzen. Dieses Programm hat jedoch einen großen Beitrag zur Bekämpfung von Aids in Afrika geleistet.

So bleibt es weiterhin eine wichtige Aufgabe die medizinische Versorgung zu verbessern und die Entstigmatisierung sowie Aufklärung voranzutreiben. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die Verbreitung von HIV wieder weiter zunimmt.

Quelle: www.mannschaft.com/2018 (sf)

Infoveranstaltung Infektionsambulanz der Uniklinik Köln

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Infektionsambulanz der Uniklinik Köln wieder eine Infoveranstaltung und gibt in diesem Rahmen einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Bereich HIV und Aids. Das Ärzteteam hat hierfür die wichtigsten Erkenntnisse der vergangenen Konferenzen zusammengetragen, um Patienten, Angehörige und Interessierte im Rahmen der Veranstaltung zu informieren.

Termin: Mittwoch 14.November 2018, 18:30 Uhr
Ort: Forum (Gebäude 42 im Lageplan Uniklinik Köln), Joseph-Stelzmann-Str. 9, 50931 Köln
Themen: Langzeit Nebenwirkungen: was kann man dagegen tun?
Neue Therapie-und Heilungsansätze
HIV Kinderwunsch und Schwangerschaft
Referenten: Prof. Dr. Gerd Fätkenheuer, Priv.-Doz. Dr. Clara Lehmann, Dr. Tim Kümmerle, Dr. Jakob Malin Dr. Isabelle Suárez, Priv.-Doz. Dr Christoph Wyen

Kostenfreie Infoveranstaltung der Uniklinik | Unterstützt durch Gilead Sciences GmbH, Janssen-Cilag GmbH, MSD SHARP & DOHME GmbH ViiV Healthcare GmbH

MED-INFO Veranstaltung – Positive Selbsthilfe mitgestalten!

Seit dem Gründungsjahr ist das Engagement von HIV-positiven Menschen ein unverzichtbarer Grundpfeiler der Arbeit der Aidshilfe. Doch sind kritische Teilhabe, Engagement und Selbsthilfe heute noch genauso wichtig wie vor 30 Jahren?
Welche Möglichkeiten habe ich, wenn ich mich engagieren will um „mitzumischen“? Wie kann ich mich für meine Belange und die anderer HIV-positiver Menschen einsetzen und Selbsthilfe aktiv mitgestalten?.

Termin: Donnerstag, 06.12.18, 19:30 Uhr
Ort: Uniklinik Köln – Josef-Stelzmann-Straße 20, Forum-Gebäude 42, KVB-Linie 9, Haltestelle Lindenburg
Referentin: Heike Gronski, Deutsche Aidshilfe, Berlin

Kostenfreier Vortrag | Unterstützt durch die Deutsche Rentenversicherung und der Uni-Klinik Köln | Weitere Infos auf www.aidshilfe-koeln.de/medinfoe

Optimieren Sie Ihre Ernährung und Ihren Körper

Wir checken mit Ihnen zusammen Ihre Nährstoffversorgung, analysieren die Körperzusammensetzung und geben Tipps für die Stärkung des Immunsystems.

Im Verlauf einer HIV-Infektion ist die Versorgung des Körpers mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen besonders wichtig. Eine gesunde Ernährung:
- stärkt Ihr Immunsystem
- trägt zum Erhalt bzw. Aufbau der Muskelmasse (aktive Körperzellmasse) bei
- schützt Sie vor Lebensmittelinfektionen
- unterstützt Sie in Erholungsphasen
- erhält bzw. steigert Wohlbefinden und Lebensqualität

In einer persönlichen Ernährungsberatung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Ernährung zu optimieren. Wir…
- zeigen Ihnen, wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung aussehen kann
- unterstützen Sie beim Zu- oder Abnehmen
- geben Tipps zur Vermeidung von Nebenwirkungen aufgrund von Medikamenten oder Therapie (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle)
- helfen bei der Durchführung spezieller Diätformen (z. B. laktosefreie, fruktosearme, vegane oder vegetarische Ernährung; bei Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes mellitus)
- beraten Sie beim Einsatz von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten

Im Verlauf der HIV-Infektion können zudem Veränderungen in der Fett- und Muskelmasse auftreten, die nicht immer auf der Waage ersichtlich sind. Mit Hilfe der Bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA-Messung) können wir diese Veränderungen sichtbar machen und Ihren Ernährungszustand bestimmen. Gemessen werden hier stoffwechselaktive Zellen, Muskelmasse, Körperwasser, Fettdepots und vieles mehr.

Insbesondere bei Einnahme der antiretroviralen Medikamente, einer Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme lassen sich die Veränderungen in Ihrem Körper mit der BIA besser nachvollziehen. Durch gezielte Ernährung und Bewegung können Sie diese Körperzusammensetzung positiv beeinflussen.

Neugierig geworden? Dann vereinbaren Sie doch einfach einen kostenlosen Termin zum Ernährungscheck (ca. 40 min.) oder zur BIA-Messung (ca. 20 min.) direkt in der Birken-Apotheke, Tel: 0221 - 2402242.

Nächster Aktionstag ist: 6. Dezember 2018

Darüber hinaus bezuschussen viele gesetzliche Krankenkassen die ernährungstherapeutische Beratung, wenn Sie eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung vorlegen können. Formulare gibt es hier: http://bit.ly/aerztliche-bescheinigung und unter http://bit.ly/KK-Antrag.

Praxis für Ernährungstherapie Meinhold & Team
Görresstraße 9 | 50674 Köln |
Telefon 0221 - 271 88 93
www.praxis.christof-meinhold.de

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Die fachgerechte Unterstützung bei der Organisation Ihrer Medikamenteneinnahme

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Termine der Aidshilfe Köln im Oktober 2018

Tagesaktuelle Termine der Aidshilfe Köln finden Sie im Internet unter www.aidshilfe-koeln.de | Angebote

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Wir sind Gründungsmitglied der DAH2KA e.V.

Die DAH2KA e.V. (Deutsche Arbeitsgemeinschaft HIV- und Hepatitis-kompetenter Apotheken) ist ein überregionaler Zusammenschluss von Apotheken, die einen hohen Standard an Beratung und Versorgung speziell für Patienten mit HIV, Hepatitis und AIDS anbieten. Unser Ziel ist die wohnortnahe, persönliche Beratung, damit Information und Versorgung auf dam aktuellen Stand von Forschung und Therapie für Sie gewährleistet sind. Weitere Informationen unter www.birkenapotheke.de und www.dahka.de.

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